Was die Wunschimmobilie genau kosten darf, hängt immer von der finanziellen Situation der Hauskäuferin oder des Hauskäufers ab. Ist diese geklärt, lässt sich ein konkretes Budget ermitteln.
Normalerweise besitzen Hauskauf-Interessierte nicht das Kapital, um ein Eigenheim direkt erwerben zu können. Die Lösung liegt auf der Hand: der Abschluss einer Hausfinanzierung. Hierbei stellt die Bank einen Großteil des benötigten Geldes für den Immobilienkauf bereit. Mit diesem lässt sich das Haus im Grünen oder die moderne Stadtwohnung sofort kaufen. Zur Rückzahlung des Baukredits überweisen Sie bequem jeden Monat eine Darlehensrate. Diese ist in der Regel umso höher, je teurer das Eigenheim beziehungsweise je größer der aufgenommene Immobilienkredit ist.
Haushaltsrechnung machen
Um zu beantworten, wie viel Eigenheim Sie sich leisten können, müssen Sie also zuerst eine maximal mögliche Kreditrate bestimmen. Dies erledigt eine kurze Haushaltsrechnung. Hierbei notieren künftige Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer sämtliche monatlichen Einkünfte, wie etwa:
- Gehalt/Lohn
- Kindergeld
- Unterhalt
- Rente
Anschließend schreiben Sie Ihre monatlichen Ausgaben auf. Berücksichtigen Sie dabei:
- Nebenkosten für Wohnung zuzüglich 20 bis 30 Prozent (entspricht dem Hausgeld für Eigentümer/-innen)
- Lebensmittel
- Bekleidung
- Telefon/Internet
- Versicherungen
- Auto
- Freizeitaktivitäten
- Urlaub
Nicht monatlich anfallende Zahlungen werden anteilig auf den Monat umgerechnet. Wer zum Beispiel einmal im Jahr 120 Euro für eine Versicherung überweist, teilt den Betrag durch 12 Monate. Somit ergibt sich eine monatliche Ausgabe von 10 Euro für die Versicherung. Was zudem an der Liste auffällt: Die Miete fehlt. Als zukünftige Wohnungseigentümer/-innen können Sie sich diese bald sparen.
Im nächsten Schritt ziehen Sie in der Haushaltsrechnung von den Einnahmen die Ausgaben ab. Mit dem verbliebenen Betrag lässt sich nun die Darlehensrate bezahlen.